Grüß Gott in DaLaQui!

GemeindebriefMein Name ist Sarah Baumgärtner. Ich bin ab diesem März Vikarin – eine Pastorin in Ausbildung – in Ihren Gemeinden. Zuerst werde ich in der Grundschule in Groß Gusborn bis Ende Juni eine Schulphase absolvieren, bevor ich ab Juli die praktische Ausbildung in der Gemeinde beginne.
Ich stamme aus Oberfranken, genauer gesagt aus Hof an der Saale, das im Norden Bayerns liegt.
Schon während meiner Schulzeit wuchs in mir der Wunsch, Theologie zu studieren und Pastorin zu werden. Während des Studiums der Theologie lernte ich meinen Ehemann Kai Arne Burmester kennen, der nicht weit von hier aus der Gemeinde Rosche stammt. Ich kenne also das Wendland und seine Vielseitigkeit bereits einige Zeit.
Da mein Ehemann nun Pastor in Wustrow ist, werde ich in Ihren Gemeinden arbeiten, aber im Pfarrhaus in Wustrow leben.
Während meines Studiums war es mir besonders wichtig, die Anbindung an das Gemeindeleben nicht aus den Augen zu verlieren. Unter anderem arbeitete ich als Teamerin auf Schweden- und bei Konfirmandenfreizeiten auf Spiekeroog.
Aber auch innerhalb meiner Praktika habe ich meine Erfahr-ungen in der Kinder- und Jugendarbeit vertieft wie etwa auf der Kinderstation der Uniklinik Göttingen.
Und während meines Praktikums bei der Kirche am Urlaubsort konnte ich nicht nur in Kalifornien wohnen und in Brasilien arbeiten – so heißen die beiden Strandabschnitte bei Schönberg im Kreis Plön. Nein, ich durfte mich auch mit meiner Sockenhandpuppe Uli Unke bei Kindertheatern richtig austoben.
Ganz privat sitze ich am liebsten zusammen mit Freunden und Familie bei einer Tasse guten Espresso oder einem spannenden Film. Und wenn die Einladung einmal größer ist, kochen mein Mann und ich gern für unsere Gäste.
In der Regel kommt dabei ein Gericht mit Gemüse auf den Tisch. Denn mein Mann und ich leben vegetarisch.
In den vergangenen Jahren hat sich aus unserem erhöhten Verbrauch an Gemüse ein regelrechtes Hobby entwickelt: Ich ziehe auf der Fensterbank unseres Wohnzimmers Tomaten, Kürbisse und Kräuter vor. Auch jetzt stehen bereits überall kleine Töpfe mit Keimlingen herum, die auf den Sommer warten.
Daneben fahre ich für mein Leben gern Fahrrad. Ich habe mir vorgenommen, mit meinem roten Hollandfahrrad alle Dörfer unserer Gemeinden abzuradeln. Und wenn ich schon dabei bin, auch Teile des Elberadweges.
Die Elbe hat eine ganz besondere Bedeutung für mich. Sie verbindet nämlich meine alte Heimat mit der Neuen. Denn die Saale – mein Heimatfluss – mündet in die Elbe. Wenn ich also auf dem Elbdeich stehe, fließt vor mir ein Fluss, der einen Teil meiner Heimat durch unsere Gemeinden trägt. Ich freue mich auf die Gemeinden am Strom, die Zeit meines Vikariats und darauf, Sie kennenzulernen.
Bis dahin wünsche ich Ihnen Gottes Segen!